Fußfall (Niven/Pournelle)
Auch eines meiner Lieblingsbücher, es erhielt 1989 den japanischen Seiun-Award als "Best Translated Long Work". Zuerst hieß die deutsche Fassung "Saturn minus sechs", es wird aber heute unter dem wörtlich übersetzten Titel Fußfall verkauft.
Das gewählte Design erschließt sich jedem, der das Buch gelesen hat. Hier der Entwurf:
Dieses Mal sollte es auch kein einfaches "wrap-around" werden, sondern der Buchblock sollte ganz nach konventioneller Buchdruckkunst in seine Buchecke eingehangen werden, so erklärt sich die Dreiteiligkeit des Einbands. Bei einem relativ dünnen Taschenbuch kann man das dicke Leder mittels V-Kerbe noch quasi falzfrei anbringen, bei einem dicken Buck wäre es aber nicht mehr komfortabel zu lesen.
Mittlerweile arbeite ich sehr gerne mit Farben, denn Farben machen ja glücklich... So finde ich es immer wieder Schade, die Abstreifpapiere anschließend wegzuwerfen. Hätte ich einen "großen Namen", würde ich das Papier rahmen und als eigens "Werk" verkaufen"...
Aber es macht sich auf dem Leder ja ebenso gut.
Hier einmal Detailaufnahmen direkt nach dem Färben... Der sinnbildliche Fuß der die absolute Unterwerfung bringen soll.
Die wehrlose, verletzliche Erde
und die Rückseite mit den auf das eigene Land gerichteten Atombomben und der Start der letzten Shuttle zur Verteidigung.
Das weiße Shuttle erzwang hier das erste Mal den Einsatz von einer Acrylfarbe...
Jetzt aber ran an das Leseband und Kapitalbändchen..., dann die drei Teile finishen und lackieren, die Kanten bearbeiten und es kann mit einem weiteren Lederstück die Buchdecke erstellt und der Buchblock eingehangen werden. Fertig gebunden:
Es fehlen noch kleine Restarbeiten, aber so funktioniert der Einband schon mal perfekt!
Sind die Restarbeiten fertig, gibt es auch noch ein paar abschließende, gute Bilder...