Der Neckar
2017 Erster Besuch
Der Neckar, ... ja,..., der Neckar...
Wir starteten bei bestem Hochsommerwetter im August in Neckargemünd:
Eine schöne öffentliche Rampe ist direkt an dem Parkplatz "Unter der Friedensbrücke"
Aber dieser Neckar... Er hinterließ dann bei uns doch einen sehr zwiespältigen Eindruck. Ein schöner Fluss, eine schöne Landschaft, keine Frage, aber wir fuhren auf ihm, und anders, als bei den anderen Revieren, hatten wir gar nicht das Gefühl in der Natur zu sein.
Alles war ja sooo schön aufgeräumt, wie in einem noblen Neubaugebiet. Gleichzeitig irgendwie "steril". Wir sahen weder Wasservögel, noch Wasserläufer, Libellen oder irgend etwas anderes, was da kreucht und fleucht. Da kreucht und fleucht eben nix!
Wir hatten uns so viel versprochen, daher waren wir auch sehr enttäuscht, sogar regelrecht erschrocken. Zunächst paddelte ja nur so ein Gefühl mit, als würde etwas fehlen... Aber was?
Dann, als wir bemerkten, was da fehlte, stellte sich ein gewisses Unbehagen ein. Sicher es war ein schöner Tag, aber wir denken auf anderen Revieren, wo es nur so von Leben wimmelt, oft und betreten an diesen "schönen" Neckar zurück, der einfach einen "leblosen" Eindruck auf dem Wasser macht... Hier daher nur die Bilder, die diesen traurigen Aspekt allerdings nicht vermitteln können.
Regelmäßige Begegnungen mit kleinen Fahrgastschiffen, absolut pünktlich im Takt, man konnte die Uhr danach stellen.
Selten waren schon andere Verkehrsteilnehmer, mal was Gewerbliches, aber so gut wie keine Sportboote begegneten uns bei diesem Kaiserwetter, die Boote, die wir sahen, schwoiten träge an ihren Leinen an den Liegeplätzen...
Die Seilfähre war schon die aufregendste Begegnung an diesem Tag...
Die Polizei lag auf Helling...
Kein Verkehr an den Schleusen...
Ganz nett, aber in dieses Revier, werden wir also so bald nicht (paddelnd) zurückkehren..., tschüss!