Boote / Motor
1. Einleitung:
Mittlerweile hatte ich schon einige, höchst unterschiedlicher Boote. Zum Teil waren bis zu drei Boote gleichzeitig auf dem Hof. Diese Boote waren immer akkurat auf meinen Geldbeutel ausgelegt, und finanzieren musste ich bisher noch keines. Zur Zeit habe ich aber gar kein Boot und bin froh, wenn ich Beate auf ihrer Amadahy durch die Gegend fahren darf:
Natürlich sind mir in all den Jahren Boote unter die Augen gekommen, bei dem sich mein HWV deutllich bemerkbar gemacht hat. (HWV = Begriff aus der Dampferwelt. Der Haben-Wollen-Virus ist ein resistenter Virus mit absoult quälenden Symptomen.)
Ganz vorne dabei war ein Zweimastboot, eine süße Buckler I MK II, oder mein Traumboot: eine Volga 70 in Sonderbauform, mit ~ 70 PS das ideale Wanderboot. Eine Zufallsentdeckung und auch zu einem wohlfeilen Preis zu haben.
Immer holte mich dann doch die Vernunft wieder ein. Mal gab es keine Hoffnung auf einen Liegeplatz oder es fehlte eine bezahlbare Halle für eine richtige Restauration, mal war die Überführung nur zu einem horrendem Preis möglich, die angemessene Restauration zu teuer oder schlicht der spätere Unterhalt einfach nicht drin. Es waren heiße Flitzer, gemütliche Verdränger oder auch hübsche Spielzeuge im Focus.
Auf den diversen Bootsmessen quollen mir die Augen raus und ich fing an zu träumen. Der Schwebeflug endet aber spätestens dann, wenn man feststell: Eine Tankfüllung verschlingt ein komplettes Monatsgehalt brutto, aber wenn man sich etwas anstrengt, bekommt man den Tank schon an einem Nachmittag wieder leer...
Ok, aber ich hatte bisher mit allen meinen Booten auch viel Spaß, der alte Spruch:
"Ein Eigner freut sich immer zweimal über ein Boot.: Wenn er es kauft und wenn er es verkauft."
stimmt so also bei mir nicht. Bei jedem Boot tat es mir sehr leid, wenn ich es wieder abgegeben habe und ich hätte auch nichts dagegen, wenn sie alle noch in einer eigenen kleinen Halle stünden und auf unsere nächste Fahrt warteten...
Immerhin war ich auch stets mehr auf dem Wasser, als ich "geschraubt" habe und habe tatsächlich an keinem Boot wirklich Geld "verloren". Folglich bin ich immer mit
Auch habe ich unterwegs immer wieder gesehen, dass die Leute auf den kleinen Booten weitaus zufriedener und fröhlicher aussahen, als die Eigner auf der Flybridge einer großen Yacht. Je näher und dichter am Wasser, umso größer ist offensichtlich der Spaß-Faktor.